Wortprotokolle in Gerichtsgutachten: Die Kunst der Präzision in Sorgerechts- und Missbrauchsverfahren.
Gerichte stehen immer wieder vor zermürbenden Entscheidungen in Angelegenheiten des Sorgerechts und des Missbrauchs. In diesen heiklen Fällen kommt es auf die Exaktheit und Authentizität der Beweismittel an. In diesem Kontext spielen Wortprotokolle, die u. a. auch von Schreibdiensten umgesetzt werden, eine entscheidende Rolle.
Wortprotokolle: Die Sprache der Gerechtigkeit
Diese Wortprotokolle sind entweder schriftliche Aufzeichnungen oder Audioaufnahmen von zum Beispiel psychologischen und/oder kriminologischen Interviews, die von Experten in diesen Feldern durchgeführt werden. Ein solches Protokoll ist die wortgetreue Dokumention einer Sitzung/Befragung. Es darf nichts hinzugefügt oder ausgelassen werden. Ein Wortprotokoll dient den Fachpsychologen für klinische Psychologie, Psychologen oder Kriminologen dazu, die Wahrheit ans Licht zu bringen, ein fundiertes Gutachten zu erstellen, damit Gerichte gerechte Entscheidungen treffen.
In diesem Blogbeitrag werfen wir einen kurzen Blick auf die Aufgabe eines (medizinischen) Schreibdienstes und die besonderen Fähigkeiten, die von Schreibkräften bei der Transkription gefordert werden. Hierbei wird deutlich, warum Spracherkennungsprogramme nicht die Lösung sind.
Die Rolle des Schreibdienstes
Die Aufgabe der spezialisierten Dienstleister besteht darin, die gesprochenen Worte in eine klare, verständliche schriftliche Form zu übertragen. Hierbei kommen Spracherkennungsprogramme nicht infrage, da sie nicht die erforderliche Präzision und das Verständnis für die spezifischen Fachbegriffe und Nuancen bieten können.
1. Präzision und Genauigkeit:
Als versierte Schreibkräfte sind wir in der Lage, jedes gesprochene Wort präzise niederzuschreiben. Jedes Detail ist wichtig. Ein kleiner Fehler oder eine ungenaue Formulierung kann die Bedeutung einer Aussage erheblich verändern.
2. Fachliches Verständnis:
Wir bringen ein grundlegendes Verständnis für medizinische Terminologie mit, basierend auf über 30 Jahren Erfahrung, so können wir die gehörten/gelesenen Informationen akkurat eingeben (https://www.u-schaecher.de/arztbrief-nach-diktat/)
3. Hervorragende Schreibfertigkeiten
Eine präzise Schreibweise, gute Grammatik und Rechtschreibung sind unerlässlich, um hochwertige Wortprotokolle zu erstellen. Manchmal jedoch verlangt der Auftraggeber die wortgetreue Umsetzung. Das stellt eine weitere hohe Anforderung an die Schreibkraft dar. Sie muss Dialekte berücksichtigen oder auch „äh“, „ähm“, „hmm“ schreiben oder auch Hinweise wie „weint/lacht/kichert“, was einen zusätzlich erschwerenden und nicht zu unterschätzenden zeitlichen Faktor darstellt.
4. Schnelligkeit und Genauigkeit
Die Fähigkeit, korrekt zu transkribieren, erfordert sowohl Schnelligkeit als auch Präzision, um keine Informationen zu verpassen. Konzentration ist gefragt, denn in der Regel sind diese Protokolle relativ lang und anspruchsvoll!
5. Stressresistenz:
Sorgerechts- und Missbrauchsverfahren können emotional belastend sein. Wir als Schreibkräfte müssen in der Lage sein, unter Druck ruhig und professionell zu arbeiten.
Fazit:
In einer Welt, in der die Macht der Worte über das Schicksal von Familien und Einzelpersonen entscheidet, sind Wortprotokolle ein unverzichtbares Werkzeug.
Qualifizierte Schreibkräfte sind die unsichtbaren Helfer im Hintergrund. Sie tragen dazu bei, dass die Wahrheit ans Licht kommt, die Stimmen der Betroffenen gehört werden und gerechte Urteile gefällt werden können.
Trotz ihrer entscheidenden Rolle werden die Schreibkräfte, die Wortprotokolle erstellen, oft nicht ausreichend gewürdigt. Justizvergütungen entsprechen nicht der erbrachten Leistung und sind keine angemessene Wertschätzung für die Arbeit dieser Experten.
Sie brauchen Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Wortprotokolle? Rufen Sie uns gerne an: 06003 7229. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.