Noch vor Jahren waren Influencer, Blogger etc. noch Utopie und die Begriffe gar nicht im Wortschatz vorhanden. Erst in den letzten rund zehn Jahren haben sich die sozialen Plattformen zu einem für Unternehmen nicht zu unterschätzenden Marketinginstrument entwickelt. Heute ist das Influencer-Marketing oder Multiplikatoren-Marketing – wie es auch häufig genannt wird – eine Disziplin des Online-Marketings. Unternehmen machen gezielt “Personen mit Ansehen” zu ihren Markenbotschaftern und Meinungsmachern.
Social-Media-Marketing ist ein wichtiger Kanal im Online-Marketing-Mix. Es dient zum einen zur Markenbildung als auch zur Reichweitenschaffung. Das ist nicht zu unterschätzen. Gleichzeitig ist es ein Medium zum Wissenstransfer und zur Informationsvermittlung oder zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades, der Kundenbindung bzw. Kommunikation B2B, B2C und für den Verkauf von Produkten bzw. Dienstleistungen.
Die eingangs gestellte Frage hat sich damit schon fast beantwortet.
Früher waren die Kommunikationsmöglichkeiten begrenzter und träger. Heute sind die taktischen und strategischen Maßnahmen durch die digitalen Kanäle des Social-Media-Marketings schneller, die Reichweite ist größer, das Unternehmen kann gezielt dort seine Produkte bzw. Dienstleistungen anbieten, wo es die meisten seiner potenziellen Kunden vermutet. Je nach Geschäftsmodell oder Zielgruppe sollte jedes Unternehmen auf den sozialen Medien aktiv unterwegs sein, um dort zu interagieren und so eine höhere Sichtbarkeit im World-Wide-Web zu erzielen. Social-Media-Marketing bietet auch in Krisenzeiten den Unternehmen die Möglichkeit, mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben und sich auszutauschen. Vorteilhaft ist es auch, Tipps zu geben oder besondere Angebote zu bieten.
Jede Marketingmaßnahme erfordert natürlich auch eine Erfolgskontrolle. Hierzu gehört der Return on Investment (ROI). Dieser beschreibt, wie hoch der Gewinn ist, der durch die Social-Media-Maßnahmen erzielt wurde, im Vergleich zu deren Kosten. Einfacher gesagt als getan.
Soziale Netzwerke:
Die populärsten sozialen Netzwerken in Deutschland sind Facebook, Twitter, WhatsApp, YouTube, Google Business, XING, Snapchat, Instagram, Pinterest und LinkedIn. Sie eröffnen neue Kommunikationswege.
Nicht zu unterschätzen sind auch die zahlreichen Gefahren, die die Nutzung sozialer Netzwerke bergen, nur um ein paar zu nennen: Internetsucht, Cyber-Mobbing, Missbrauch persönlicher Informationen, Rufschädigung.